Der Autor

Vita

Geboren bin ich am 18.08.1962 in Saarlouis, der "heimlichen Hauptstadt des Saarlandes". Die "normalen" Stationen habe ich, wie es bei mir üblich ist, nicht in der "normalen" Reihenfolge absolviert.
Erst kam (Haupt-)Schule und Ausbildung in einem handwerklichen Beruf, dann Bundeswehr und zwei Jahre Berufserfahrung und erst dann Mittlere Reife, Abi und schließlich ein Studium im FB Versorgungstechnik.

Fertig? Oh nein!! Denn jetzt merkte ich, dass ich eigentlich ein Faible für den IT-Bereich habe. Also weiter im Text. Studiumaufbau IT, Programmieren und Netztwerktechnik, dann selbständig im Bereich IT-Unternehmensberatung. Ah, nun also am Ziel ...!? Na ja, fast! Der letzte Schritt meines beruflichen Werdeganges in Richtung IT war schließlich der zu einer großen deutschen Bank in Luxembourg, wo ich seitdem bis Anfang Februar 2014 im IT-Bereich tätig war.

Ich habe drei Kinder und lebe mit meiner Partnerin in einem gemütlichen Häuschen in der Nähe von Deutschlands ältester Stadt Trier.

Von der Idee zum Roman

Ich liebe Grenzerfahrungen und teile sie gern mit meinen Lesern. Deshalb sind meine Thriller wie Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt. Meine Themen spüre ich im Alltag auf, aber erst, wenn eine Idee mich nicht mehr loslässt weiß ich, dass der Grundstein für meinen nächsten Roman gelegt ist.

Hobbies

Hobbies sind eine wirklich feine Sache, aber sie haben einen klitzekleinen und doch entscheidenden Nachteil: Man muss Zeit dafür aufwenden.
Aus diesem Grund muss ich meine Hobbies mit dem Zusatz versehen: "Soweit neben dem Schreiben, Lesereisen, Aufgaben rund ums Haus und der Familie noch die Zeit dazu da ist."
Da wäre an erster Stelle sicher das Lesen zu nennen. Es hat den großen Vorteil, dass man es nicht nur zwischendurch machen, sondern dass man sich damit sogar viele langweilige Situationen verkürzen kann. Im Wartezimmer des Arztes, im Zug, auf den ungemütlichen Stuhlreihen in den Gängen vor Behörden - überall lässt es sich hervorragend lesen. Vorausgesetzt, man hat daran gedacht, sich ein Buch einzupacken und ist nicht auf die unsäglichen, oft schon Jahre alten Kitschzeitschriften angewiesen, die ausliegen.
Sport ist für mich sehr wichtig, weil er für einen Ausgleich sorgt und ich mich danach einfach gut fühle. Ich versuche, 3-4 Mal pro Woche meine zehn Kilometer durch den Wald zu machen, was mir meist auch gelingt.

Das Thema "Schreiben"

Ich finde die Berichte von Menschen toll, die von einem ganz besonderen Erlebnis erzählen, das ihnen die Gewissheit gegeben hat, sie wollten nur noch eines werden - Schriftsteller(in). Leider habe ich so etwas nicht vorzuweisen. Irgendwann vor langer Zeit haben Freunde und Bekannte gemerkt, dass ich wohl ganz gut darin bin, phantasievolle Einladungen, Briefe usw. zu schreiben (was mir eine Menge Arbeit einbrachte).
Der nächste Schritt kam erst viele Jahre später, mit Anfang 40: Die ersten Kurzgeschichten in Internetforen. Als schließlich immer mehr davon für Zeitungen, Zeitschriften und Anthologien genommen wurden, reifte langsam der Entschluss zu einem "großen" Projekt - meinem ersten Roman. Nach fast drei Jahren, einer Recherchereise nach Rom und vielen Hochs und Tiefs war er tatsächlich fertig, und ich tat das, was wohl jeder ambitionierte, ahnungslose, noch unveröffentlichte, unentdeckte Weltbestsellerautor der Zukunft tut: Ich tütete die ersten 20 Seiten des Manuskripts ein und schickte sie an die zwanzig größten deutschen Verlage. Es sollte ja schließlich was Richtiges sein. Von all diesen großen Publikumsverlagen, denen ich "Magus - Die Bruderschaft" zugesandt hatte, bekam ich ... na? Natürlich: Absagen! Nach einer kurzen Frust-Phase entschloss ich mich, gemeinsam mit zwei Freunden einen Verlag zu gründen und die Sache selbst in die Hand zu nehmen. "Magus - Die Bruderschaft" erschien schließlich in einer Startauflage von 1.000 Exemplaren, die nach drei Wochen durch Mund-zu-Mund-Propaganda in der Region Trier zur Hälfte und nach weiteren 4 Wochen komplett verkauft war, sodass wir in die zweite Auflage gehen konnten.
Doch damit fängt die eigentliche Geschichte erst an. Mein MAGUS zog die Aufmerksamkeit einer der größten Buchhandelsketten Deutschlands auf sich. Dem Seniorchef gefiel er so gut, dass er sich schließlich hinsetzte und Empfehlungsschreiben an einige der größeren Verlage sandte. Parallel dazu steckte einer der Betreiber des Trierer "De-Bücherladen" einem Vertreter des dtv einen MAGUS in die Tasche und bat ihn, mal reinzulesen. Zwei Wochen später riefen dann innerhalb von ein paar Tagen erst der dtv und dann noch zwei weitere namhafte große Verlage an und wollten die Lizenz für den MAGUS haben. Traumhaft!
Nach einigem Hin- und Her entschied ich mich schließlich für den dtv, der den MAGUS im Herbst 2007 herausbrachte und die Lizenz in 7 Länder verkaufte. Auf der Buchmesse in Frankfurt hatte ich zudem noch das große Glück, Joachim Jessen von der Agentur Schlück kennen zu lernen, der mich seitdem als mein Agent vertritt. Im September 2009 erschien beim dtv noch Castello Cristo, im April 2010 ging es dann mit "Der Trakt" im Fischerverlag weiter.

Das Arbeitspensum für meine Berufe in der Bank und als Autor lag bei durchschnittlich ca. 12 Stunden am Tag, an Wochenenden bei ca. 6 bis 8 Stunden. Rechnet man noch zwei bis drei Stunden täglich für die Familie hinzu, kann man sich denken, dass für absolut nichts anderes mehr Raum war. Aus diesem Grund habe ich mich Anfang 2014 dazu entschlossen, meinen Bankjob aufzugeben und bin seitdem hauptberuflicher Autor.

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